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Der Volksmund charakterisierte im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert die Rolle der sächsischen Metropolen stets so:

„In Chemnitz wird gearbeitet, in Leipzig wird gehandelt, in Dresden wird’s verprasst“

Chemnitz hat sich stets über seine starke Industrie definiert.

Wenngleich Chemnitz auch heute ein bedeutender Wirtschaftsstandort ist, die Zeit der rasanten Industrialisierung war gestern. Die Schlote in „Rußchamtz“ rauchen nicht mehr und viele Fabriken stehen leer und verfallen.

Doch einige der rund 400 Chemnitzer Industriedenkmäler wurden aufwändig saniert und haben eine neue Nutzung erfahren.

17 industriegeschichtlich bedeutende Bauwerke und Gebäude wurden in eine Route der Industriekultur eingebunden.

Diese Objekte, die sozusagen „Kult“ und Kultur zugleich sind, reichen von „Kathedralen der Produktion“, über ein spektakuläres Eisenbahnviadukt, eine Hochgarage bis hin zu Fabrikantenvillen.

Zwei Abschnitte der Route kann man jeweils in etwa zwei Stunden zu Fuß erkunden, für die gesamte Chemnitzer Industriekulturroute braucht man jedoch einen Bus.

Sollten Sie nicht mit eigenem Bus anreisen, kann ich Ihnen gern ein einheimisches Busunternehmen empfehlen. Alternativ können die fußläufigen Touren durch Industriedenkmäler ergänzt werden, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln hop on hop off erreicht werden können.

Besonders empfehlenswert ist es, die Rundfahrt mit einem Besuch des Industriemuseums zu verbinden. In der Ausstellung lernen Sie die Produkte kennen, die einst in den Industriekathedralen hergestellt wurden, und können sich über 100 Jahre alte funktionstüchtige Maschinen vorführen lassen.

Sie tragen mir Ihre Wünsche vor und ich stelle Ihnen die passende Route zusammen.